Einsatzberichte 2022

21. November - Kokelnde Elektro-Hubameise frühzeitig im Supermarkt bemerkt
Am Montagvormittag bemerkten mehrere Personen in einem Supermarkt an der Emder Straße in Aurich-Extum einen undefinierbaren Brandgeruch. Umgehend setzten die Personen einen Notruf ab.
Um 10.51 Uhr wurde die zuständiger Feuerwehr Haxtum zu Erkundung in die Emder Straße alarmiert.
Bei der Ankunft der Feuerwehr war der Supermarkt vorbildlich geräumt, sodass die Feuerwehr ungehindert die Ursache auf den Grund gehen konnte.
Zügig konnte eine kokelnde Elektro-Hubameise als Ursache ausfindig gemacht werden. Die Feuerwehr betätigte sofort die Notabschaltung und trennte das Arbeitsgerät von der Stromverbindung.
Um eine weitere Gefahr auszuschließen kontrollierte man die Schadstelle mit der Wärmebildkamera. Da hier keine Auffälligkeiten vorlagen und ein weiteres Eingreifen oder Tätigwerden seitens der Feuerwehr nicht erforderlich war, übergab die Feuerwehr nach circa 20 Minuten das Objekt an den Eigentümer und beendete den Einsatz. Der Supermarkt konnte für den Kundenverkehr wieder freigegeben werden.


Text & Bild: Sven Janssen

06. Oktober - Baum brennt auf Wall

Am 06.10.2022 gegen 16:45 Uhr ist ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes auf einen brennenden Baum auf dem Schulgelände einer Schule in Haxtum aufmerksam geworden. Er alarmierte die Feuerwehr. Die Feuerwehr Haxtum rückte daraufhin mit zwei Fahrzeugen aus, um den Brand zu löschen. Beim Eintreffen stand der Baum bereits von innen sowie außen in Vollbrand. Das Feuer war dennoch schnell gelöscht. Die ebenfalls alarmierte Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war der Einsatz gegen 18:15 Uhr beendet.


Text & Bild: Keno Wessels

05. September - Passanten löschen Böschungsbrand

Am Montag den 05.09. wurde die Ortsfeuerwehr Haxtum gegen 19:00 Uhr zu einem Böschungsbrand in den Doornkaatsweg alarmiert. An der Einsatzstelle eingetroffen, stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein ca. 2,5m² großer Bereich unter einem Baum gebrannt hatte. Zufällig vorbei kommende Passanten hatten das Feuer bereits abgelöscht. Die Feuerwehr benässte den Bereich noch zur Sicherheit großzügig und verließ die Einsatzstelle zügig.


Text: Keno Wessels   Bild: Thomas Riekert

14. August - Brennende Feuertonne sorgt für Feuerwehreinsatz in der Nacht

In der Nacht von Samstag auf Sonntag bemerkte eine Bewohnerin in Ihrem Zimmer starken Brandgeruch. Sie informierte daraufhin Ihre Eltern. Diese konnten zunächst keine Ursache für den Geruch festmachen, der bereits im ganzen Haus festgestellt werden konnte. Der Familienvater alarmierte daraufhin gegen 01:10 Uhr die Feuerwehr. Die Feuerwehr Haxtum rückte mit zwei Fahrzeugen aus und führte eine umfangreiche Erkundung auch mittels einer Wärmebildkamera durch. Es konnte kein Schadensereignis innerhalb des Gebäudes festgestellt werden. Während der weiteren Erkundung stellte sich heraus, dass der Nachbar über Nacht eine Feuertonne brennen ließ. Der Rauch ist direkt in das Fenster der Nachbarn gezogen und hat den Brandgeruch ausgelöst. Nach Rücksprache mit der auch alarmierten Polizei wurde die Brenntonne abgelöscht. Der Einsatz war um ca. 2:20 Uhr beendet.
Text: Keno Wessels

12. Juli - Erneut mutwillig ausgelöster Fehlalarm in Haxtumer Schule

Erneut musste die Haxtumer Feuerwehr zusammen mit dem Einsatzleitwagen der Feuerwehr Aurich am 12.07.2022 um 09:40 Uhr zu einer Schule Am Schulzentrum in Haxtum ausrücken. Es stellte sich heraus, dass erneut mutwillig ein Feueralarm durch einen Handdruckmelder ausgelöst worden war, ohne dass ein Feuer oder sonstiger Notfall vorlag.
In den letzten zwei Jahren musste die Feuerwehr bereits sieben Mal tagsüber in der Woche zur Schule aufgrund des gleichen Auslösegrundes ausrücken. Das Auslösen eines Handdruckmelders ohne das Vorliegen eines Notfalls stellt eine Straftat dar. Die ebenfalls zur Einsatzstelle gerufene Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Text: Keno Wessels

09. Juni - 20jähriger nach Verkehrsunfall in seinem Fahrzeug eingeschlossen

Am Donnerstagmorgen ereignete sich auf der Kirchdorfer Straße (K111) in Kirchdorf ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person in seinem Fahrzeug eingeschlossen wurde.
Ein VW Golf tuschierte einen entgegenkommenden VW Touran. Der VW Golf kam dabei von der Straße ab und blieb im angrenzeden Graben stehen. Der Fahrer des Golfs wurde dabei durch die verzogene Fahrzeugkarosse in seinem Fahrzeug eingeschlossen.
Um 7:45 Uhr wurden daraufhin die Feuerwehren Haxtum, Aurich und der bei der Feuerwehr Sandhorst stationierte Rüstwagen der Kreisfeuerwehr Aurich alarmiert, sowie der Rettungsdienst des Landkreises Aurich und die Polizei.
Die Feuerwehr sorgte für den Brandschutz und entfernte mit hydraulischem Gerät beide Fahrzeugtüren auf der Fahrerseite und mit einem Glasschneider einen Teil der Frontscheibe, um für den Rettungsdienst einen Zugang zu schaffen und die Rettung durchzuführen.
Gemeinsam mit dem Rettungsdienst, konnte die Feuerwehr den Verunfallten durch den geschaffenen Zugang, schonend aus seinem Fahrzeug befreien.
Der 55jährige Touran-Fahrer und der 20jährige Golf-Fahrer wurden jeweils in eine Klinik verbracht.
Die Kirchdorfer Straße unterlag für die Zeit der Patientenrettung einer Vollsperrung, die gegen 8:45 Uhr aufgehoben wurde.


Text & Bild: Manuel Goldenstein

26. März - Flächenbrand nach Schilfschnitt
Am 26.03. wurde die Feuerwehr Haxtum nach Rahe zu einem Flächenbrand gerufen. Drei Minuten nach der Alarmierung um 17:25 Uhr rückte die Feuerwehr aus. Es sollte Gebüsch und auch ein Baum brennen. An der Einsatzstelle eingetroffen stellte sich heraus, dass der Eigentümer des Grundstücks das Feuer weitestgehend selbst gelöscht hatte. Die Feuerwehr führte Nachlöscharbeiten durch. Der Eigentümer gab gegenüber dem Einsatzleiter an, er habe das übrig gebliebene Schilf nach einem Schilfschnitt abbrennen wollen. Dieses Feuer geriet dann rasant außer Kontrolle.


Text & Bild: Keno Wessels

24. März - Bagger auf Feld in Vollbrand

Gegen 12:30 Uhr bemerkte ein Baggerfahrer während der Fahrt Qualm an seinem Gefährt. Er stellte den Bagger zügig auf einem Feld ab und verständigte die Feuerwehr. Zunächst wurde die Feuerwehr Haxtum und der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Aurich alarmiert. Aufgrund der noch gesperrten Straße „Zum Haxtumer Feld“ wurde durch den Einsatzleiter umgehend auch das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Ortsfeuerwehr Aurich nachalarmiert. Bereits während der Anfahrt konnte festgestellt werden, dass der Bagger in Vollbrand stand. Deshalb wurde die Alarmstufe erhöht und die Ortsfeuerwehr Aurich wurde in Vollalarm nachalarmiert.

Der Bagger wurde unter Einsatz von drei Trupps zunächst mit Wasser, später mit Schaum abgelöscht. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Einsatz war für die Feuerwehr Haxtum gegen 14:15 Uhr beendet. Im Einsatz waren ebenfalls die Polizei, das Deutsche Rote Kreuz zur Absicherung der Einsatzkräfte und die Untere Wasserbehörde des Landkreises Aurich.


Text & Bild: Keno Wessels

18. März - Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfall
Am Freitag den 18.03.2022 gegen ca. 18:30 Uhr wurde die Feuerwehr Haxtum mit dem Einsatzstichwort „TH_nach_VU“ zu einer Einsatzstelle nach Schirum alarmiert. Durch die Leitstelle wurde mitgeteilt, dass es einen Verkehrsunfall gegeben habe und keine Personen verletzt seien. Die Aufgabe der Feuerwehr bestünde lediglich darin, auslaufende Betriebsstoffe aufzunehmen. Ein Fahrzeug rückte umgehend aus, ein weiteres Fahrzeug blieb aufgrund der zunächst angenommenen Lage in Bereitstellung am Standort. An der Einsatzstelle eingetroffen stellte sich heraus, dass zwei beteiligte PKW einen massiven Sachschaden durch den Verkehrsunfall erlitten hatten. Die beiden Fahrer waren ansprechbar, klagten allerdings über Schmerzen. Aufgrund des Lagebildes forderte der Einsatzleiter umgehend zwei Rettungswagen und das in Bereitstellung stehende Tanklöschfahrzeug sowie die Polizei zur Einsatzstelle nach. Die Feuerwehr übernahm die Betreuung der verletzten Personen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, stellte den Brandschutz sicher, sicherte die Einsatzstelle gegen den rollenden Verkehr sowie die betroffenen PKW und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Mitarbeiter der Stadt Aurich kontrollierten eine ebenfalls betroffene Kläranlage auf einem Privatgrundstück. Im Nachgang zum Einsatz konnte festgestellt werden, dass die beiden PKW-Insassen aufgrund des Schadenbildes erhebliches Glück im Unglück gehabt haben. Beide betroffenen Personen wurden zur Untersuchung in ein Krankenhaus transportiert.

Für die Feuerwehr war der Einsatz um ca. 19:40 Uhr beendet.


Text & Bild: Keno Wessels

23. Februar - Elektro-Müllsammelfahrzeug brennt auf Wanderweg

Gegen 12:00 Uhr am 23.02.2022 ist die Feuerwehr Haxtum mit dem Einsatzstichwort „F_Fahrzeug_mittel“ an den Wanderweg am Ems-Jade-Kanal gerufen worden. Zwischen der Haxtumer Brücke und der Schleuse Kukelorum sollte ein Müllsammelwagen der Stadt brennen. Mit der Alarmierung wurde bereits mitgeteilt, dass es sich um ein Elektrofahrzeug handele. Die Anfahrt des ersten Fahrzeugs war aufgrund des Standortes des brennenden Fahrzeuges erschwert. Nach einer Erkundung und Mithilfe der Leitstelle konnte die Anfahrt über die Straße „Rahester Verlaat“ realisiert werden. Bei Ankunft der Einsatzkräfte war das Feuer durch Mitarbeiter der Stadt bereits mit Feuerlöschern weitestgehend bekämpft worden. Die Feuerwehr entfernte noch brennenden Unrat von der Ladefläche und löschte diesen ab. Der Brand war im Bereich einer der Batterien ausgebrochen. Dies hatte dazu geführt, dass eine Batterie aufgeplatzt war und Batteriesäure auslief. Das Fahrzeug konnte nicht gefahrlos abtransportiert werden. Ein zur Einsatzstelle gerufener Elektriker schaltete das Fahrzeug spannungsfrei. Im Anschluss konnte die Besatzung des angeforderten Gerätewagen Gefahrgut von der Feuerwehr Sandhorst die Batterie ausbauen, die ausgelaufene Batteriesäure abstreuen und die Batterie fachgerecht verstauen, sodass diese abtransportiert werden konnte. Die Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen ca. drei Stunden im Einsatz. Der Wanderweg war für die Zeit des Einsatzes voll gesperrt.


Text & Bild: Keno Wessels

18. und 19. Februar - Sturmtief "Zeynep" verursacht mehrere Sturmeinsätze der Feuerwehr Haxtum

Die Feuerwehr Haxtum hat seit 17:33 Uhr zwölf sturmbedingte Einsätze abgearbeitet. Zwischen 2:45 Uhr bis 3:15 Uhr und 4:30 Uhr bis 5:30 Uhr waren die Einsatzkräfte bereits wieder nach Hause eingerückt und wurden über Funkmeldeempfänger jeweils zu weiteren Sturmeinsätzen alarmiert. Stand 7:00 Uhr befindet sich eine kleine Bereitschaft im Feuerwehrhaus um ggf. anfallende Einsätze abzuarbeiten.
Text: Keno Wessels

17. Februar - Baum fiel auf Haus in Rahe

Um 7:40 Uhr wurde die Feuerwehr Haxtum zu einem Baum alarmiert, der auf ein Haus in Rahe gefallen war. Die Feuerwehr stabilisierte den Baum mit einer Steckleiter und nahm einige schwere Äste heraus die nicht auf dem Dach auflagen. Aufgrund der geografischen Lage war es nicht möglich mit einer Drehleiter an den betroffenen Baum heranzukommen. Das THW wurde zur Unterstützung alarmiert. Nachdem das THW eingetroffen war, wurde die Einsatzstelle entsprechend übergeben. Der Einsatz war für die Feuerwehr nach ca. 1,5 Stunden beendet. Ein größerer Sachschaden am Haus bestand nicht.



Text & Bild: Keno Wessels

09. Februar - Brandmeldeanlage im Alten- und Pflegeheim in Haxtum

Heute um 7:40 Uhr wurde die Feuerwehr Haxtum zusammen mit der Feuerwehr Aurich zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Alten- und Pflegeheim alarmiert. Nach der Erkundung konnte festgestellt werden, dass es sich um einen Fehlalarm im Küchenbereich handelte. Noch auf der Anfahrt befindliche Kräfte konnten die Anfahrt abbrechen. Gegen 8:10 Uhr war der Einsatz für
uns beendet.
Text: Keno Wessels

06. Februar - 130 Einsatzkräfte und drei Rettungshunde suchten Vermisste
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde die Feuerwehr zur Amtshilfe durch die Polizei in Aurich angefordert. Eine demenziell erkrankte 75jährige Frau war seit etwa 0:00 Uhr aus einem Pflegeheim abgängig. Die Feuerwehr Aurich wurde zur Unterstützung der Suche um 2:14 Uhr alarmiert, sowie der Einsatzleitwagen 2 der Kreisfeuerwehr Aurich, der durch die Feuerwehr Middels besetzt wird. Umgehend ließ man die Feuerwehr-Drohnengruppen aus Wiesmoor und Norden, sowie die Feuerwehren Wallinghausen, Haxtum, Wiesens, Plaggenburg, Walle, Sandhorst und Brockzetel hinzualarmieren. Weiterhin war die Rettungshundestaffel des DRK Aurich, die Rettungshunde Ems-Jade und die Rettungshunde Wilhelmshaven-Friesland alarmiert. Die Versorgung der Einsatzkräfte erfolgte durch den Versorgungszug der Kreisfeuerwehr Aurich, stationiert bei der Feuerwehr Middels.
Über den Einsatzleitwagen 2 wurden am Feuerwehrhaus Aurich Suchsektoren festgelegt und die beiden Drohnen mit den integrierten Infrarotkameras in die Luft geschickt. Parallel dazu sind die Feuerwehren als Fußtrupps in verschiedene Sektoren entsandt worden. Die Rettungshunde des DRK Aurich nahmen die Suche direkt am Ort des Verschwindens der gesuchten Person auf.
Gegen 3:45 Uhr wurde die Person durch einen Fußtrupp der Feuerwehr gefunden. Ein anwesender Notfallsanitäter der DRK Rettungshundestaffel Aurich wurde hinzugerufen, der die Erstversorgung übernahm. Eine Anschließende Übergabe an den hinzugezogenen Rettungsdienst des Landkreises Aurich erfolgte, der die gefundene Frau in eine Klinik verbrachte.
Die auf Anfahrt befindlichen Rettungshundestaffeln Ems-Jade und Wilhelmshaven-Friesland konnten ihren Einsatz abbrechen.
Die Suche wurde durch niedrige Temperaturen, die sich um die drei Grad bewegten, und stetig einsetzenden Regen- und Hagelschauer begleitet. Dieses machte ein schnelles Auffinden der Vermissten notwendig.
Neben der Polizei, befanden sich rund 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr und 10 Einsatzkräfte des DRK mit drei Rettungshunden im Einsatz.
Text: Manuel Goldenstein

06. Februar - Haxtumer Feld überflutet

Am Sonntag den 06.02.2022 gegen 8:30 Uhr wurde der Ortsbrandmeister der Feuerwehr Haxtum von der Koorperativen Regionalleitstelle Ostfriesland telefonisch darüber informiert, dass in der Straße „Zum Haxtumer Feld“ aufgrund des starken Dauerregens einige Felder massiv überflutet seien. Das Wasser drohe in die Häuser zu laufen. Als der Ortsbrandmeister am Einsatzort ankam, konnte nach der Erkundung festgestellt werden, dass der Klärwerksgraben, in den das Klärwerk das saubere Wasser ableitet, vollständig überflutet war und so das Wasser auf die Felder gedrückt wurde. Der diensthabende Klärwerksmitarbeiter hatte das durchlaufende Wasser bereits gedrosselt und zweigte 300 m³ Wasser pro h in ein Überlaufbecken ab. Trotzdem liefen weiterhin 700m³ Wasser pro h in den Klärwerksgraben ein. Das Regenwasser großer Teile der Stadt werden durch das Klärwerk aufgefangen, gereinigt und über den Klärwerksgraben in den Ems-Jade Kanal abgegeben. Durch die Baustelle an der Brücke „Zum Haxtumer Feld“ wurde allerdings der direkte Abfluss in den Ems-Jade Kanal verhindert. Zwar wurden durch die Baufirma Pumpen aufgestellt, diese waren allerdings durch die auftretenden Wassermassen maßlos überfordert. Es galt den Abfluss des Wassers schnellstmöglich wiederherzustellen, damit eine weitere Überflutung ausgeschlossen und die Entwässerung des Stadtgebietes sichergestellt werden konnte.

Die Leitstelle versuchte mehrmals den zuständigen Bauleiter der Baustellenfirma zu erreichen - erfolglos. So musste der Bauhof der Stadt Aurich mit einem Bagger angefordert werden. Mit dessen Unterstützung wurde ein ca. vier Meter breiter Damm entfernt, der im Rahmen der Bauarbeiten aufgeschüttet wurde. Das Wasser konnte nun ungehindert abfließen. Die Maßnahme dauerte insgesamt ca. 2,5 Stunden.


Text & Bild: Keno Wessels

29. Januar - Sturmtief "Nadia" verursacht zwei Sturmeinsätze der Feuerwehr Haxtum
Gegen 16:10 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Haxtum in die Straße Am Reidigermeer nach Kirchdorf alarmiert. Dort war ein Baum auf die Straße gefallen und blockierte die Straße vollständig. Die Feuerwehr beseitigte den Baum unter Vornahme einer Kettensäge zügig. Noch während dieses Einsatzes wurde der Ortsbrandmeister telefonisch von einer Bürgerin über einen zu fallenden drohenden Baum informiert. Die Kamerad:innen der Feuerwehr Haxtum fuhren die zweite Einsatzstelle mit zwei Fahrzeugen an. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Baum über die Straße Zum Haxtumer Feld gefallen war und von einer Baumkrone auf der gegenüberliegenden Seite gehalten wurde. Die Straße ist derzeit für Autos gesperrt, wird aber von Radfahrern und Fußgängern rege genutzt. Deshalb wurden zunächst alle Äste mit einem Hochentaster entfernt, der Baum danach gefällt und beseitigt. Die Einsatzbereitschaft war um ca. 18:20 Uhr wiederhergestellt.


Text & Bilder: Keno Wessels

27. Januar - Nicht das erste Mal - Handdruckmelder mutwillig an Schule betätigt

Gegen 14.20 Uhr meldete die Brandmeldeanlage an der IGS Aurich einen Feueralarm. Umgehend wurden seitens der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland in Wittmund die Ortsfeuerwehr Haxtum und der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Aurich alarmiert.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr musste abermals feststellen, dass ein Handdruckmelder vorsätzlich eingeschlagen worden war. Ein Notfall lag nicht vor.
Nachdem Zurücksetzen der Brandmeldeanlage konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden.

Text: Sven Janssen

26. Januar - Feuerwehr Haxtum unterstützt das THW mit der Wärmebildkamera
Die Feuerwehr Haxtum war ca. 30 min vom vorangegangenen Feuer eingerückt, als gegen 21:40 Uhr der Ortsbrandmeister telefonisch vom THW zur Kontrolle der Einsatzstelle in der Straße „Zum Haxtumer Feld“ angefordert wurde. Das THW befand sich noch an der Einsatzstelle und hatte bei Sicherungsarbeiten verdächtigen Rauch am Brandobjekt festgestellt. Daraufhin rückte ein Fahrzeug der Ortsfeuerwehr Haxtum zur Einsatzstelle aus. Die Räumlichkeiten wurden mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Es konnte keine ungewöhnliche Rauchbildung und auch keine erhöhten Temperaturen festgestellt werden. Das THW konnte mit den Sicherungsmaßnahmen fortfahren. Der Einsatz war für die Feuerwehr Haxtum um ca. 22:30 Uhr beendet.

Text: Sven Janssen

26. Januar - 120 Einsatzkräfte halten Wohnhaus – Erheblicher Brandschaden entstanden
Am Mittwochnachmittag kämpften 120 Einsatzkräfte gegen ein Feuer in Haxtum (LK Aurich). Ein 68jähriger Mieter hatte die Feuerwehr über den Notruf verständigt, dass seine Sauna brennen würde, ein piepender Rauchmelder machte ihn darauf aufmerksam. Die 66jährige Gattin war zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause. Um 14:11 Uhr wurden daraufhin die Feuerwehr Haxtum und das Einsatzleitfahrzeug der Feuerwehr Aurich in die Straße „Zum Haxtumerfeld“ alarmiert. Wenige Minuten später wurde die Alarmstufe erhöht, da der Bewohner des Hauses erneut den Notruf wählte und mitteilte, dass sich das Feuer nun auf den Dachstuhl ausgebreitet hat. Die Feuerwehren Walle, Wallinghausen und das DRK mit der Schnelleinsatzgruppe Sanität wurden zusätzlich alarmiert. Die in brennende Sauna befand sich als Anbau im hinteren Teil des Einfamilienhauses. Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, war das Feuer nicht nur in den Dachstuhl, sondern auch auf die angebaute Garage übergegangen. Weiterhin gab es eine erhebliche Rauchentwicklung. Die Feuerwehren Wiesens und Sandhorst wurden nun zusätzlich alarmiert, sowie der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich, der bei der Feuerwehr Middels stationiert ist. 18 Trupps unter Atemschutzgerät haben die Brandbekämpfung von innen und von außen vorgenommen. Aufgrund des raschen Löschangriffs von außen, unter anderem von der Drehleiter und im inneren des Hauses, konnte das Gebäude, bis auf einen Raum gehalten werden.

Zur Löschwasserversorgung war es erforderlich, eine Schlauchleitung von 1500 Metern zu verlegen, vom nächstgelegenen Hydranten.

Nachdem das Feuer eingedämmt war, musste das bereits zum Teil eröffnete Dach des Hauses, wie auch Zwischendecken mit mechanischen Werkzeugen eröffnet werden, da sich das Feuer darin fortbewegte. Um sicher arbeiten zu können, wurde eine Bühne vom Rüstwagen des Landkreises Aurich, welcher bei der Feuerwehr Sandhorst stationiert ist, aufgebaut werden. Außerdem erfolgte ein erheblicher Teil der Arbeiten über die Drehleiter. Der örtliche Energieversorger sorgte dafür, das Gas und Strom abgestellt wurde.

Um 16:38 Uhr befand sich das Feuer unter Kontrolle und um 17:11 Uhr endgültig gelöscht. Kontrollen mit Wärmebildkameras, sowie eine Belüftung des Hauses mit einem Hochleistungslüfter erfolgte.

Die Anfahrt zum Einsatzort erwies sich als ungünstig, da es Bauarbeiten zu einer Brückensperrung in der Straße „Zum Haxtumerfeld“ gibt und somit die Einsatzfahrzeuge über die Kirchdorfer Straße und Hoher Weg anfahren mussten.
Aufgrund der engen Verhältnisse der Straße am Schadobjekt, mussten Einsatzfahrzeuge in der Straße Hoher Weg in einen sogenannten Bereitstellungsraum gehen. Eine Sperrung der Straße war aufgrund des Bereitstellungsraumes und der Schlauchleitung vom Hydranten unumgänglich. Insgesamt befanden sich 20 Einsatzfahrzeuge an der Einsatzstelle.

Aufgrund des leicht diesigen und des kühlen Wetters, baute das DRK, welches zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort eingesetzt war, ein Wärmezelt für die Atemschutzgeräteträger auf.
Eine Verpflegung der Einsatzkräfte erfolgte über den Versorgungszug der Kreisfeuerwehr, welcher bei der Feuerwehr Middels stationiert ist.

Verletzte gab es glücklicherweise keine. Der Bewohner des Hauses war bereits bei Eintreffen der Feuerwehr aus dem Haus.
Die Wohnräume sind durch den Brandrauch erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden, sodass das Haus gegenwärtig nicht bewohnbar ist.

Die ebenfalls vor Ort befindliche Polizei beschlagnahmte wie üblich das Brandobjekt.


Text & Bild: Manuel Goldenstein

12. Januar - Pkw rollt in Ems-Jade-Kanal
Am Mittwochabend wurde die Feuerwehr Haxtum gegen 19 Uhr von der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland in den Grünen Weg zwischen Haxtum und Aurich alarmiert.
Eine Passantin wurde während ihres Spaziergangs am Ems-Jade-Kanal auf das aus dem Wasser ragenden Heck eines Fahrzeugs aufmerksam. Sehr aufgebracht klingelte die Passantin bei einem Nachbarn, um auf die Situation aufmerksam zu machen. Der Bewohner reagierte richtig und bemerkte das bei seinem Nachbar das Auto auf der Auffahrt fehlte und kontaktierte diesen sofort, um sicherzustellen, dass sich keine Person mehr im Auto befindet. Glücklicherweise konnte dieser bestätigen, dass es sich um sein PKW handelt und somit keine Person im Fahrzeug eingeschlossen ist. Parallel wurde ein Notruf abgesetzt und die Feuerwehr Haxtum zur technischen Hilfeleistung alarmiert.
Die Hauptaufgabe der Feuerwehr bestand darin die Einsatzstelle weiträumig auszuleuchten und abzusichern. Da das Fahrzeug sich komplett unter Wasser befand und eine starke Strömung im Wasser ersichtlich war, wurde das DLRG Aurich zur Unterstützung gerufen, um das Fahrzeug bergen zu können.
Gemeinsam wurden die Bergungsmaßnahmen eines Abschleppunternehmens begleitet.
Neben der Feuerwehr und dem DLRG Aurich war die Polizei im Einsatz.


Text: Sven Janssen   Bild: Alexander Suntken